Es ist schon ziemlich lange her, als ich das letzte Mal nen Aufsatz à la „Mein schönstes Ferienerlebnis“ geschrieben hab. Hoffentlich schaffe ich das mit unserem Betriebsausflug, ohne zu viele „und-dann’s“ 🙂

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In Kooperation mit dem Planungsbüro Müller wurde eine Kanu-Tour von Sulz-Fischingen über Horb (Übernachtung) bis nach Rottenburg am Neckar gestartet. Wie es der Zielpunkt schon verrät, gings auf den durch seine extremen Stromschnellen berüchtigten Neckar. Eine Strecke von knapp 40 km. Für uns alte Nautiker und Seebären allerdings kein Problem.

Eine professionelle Einweisung gab es durch Klaus vom Kanusport-Neptun.

Wichtigste Regel!!!

„Versucht nicht nach dem Kentern Euer jämmerliches Leben durch hektische Schwimmbewegungen zu retten. Sondern steht einfach auf. Das Wasser ist meistens nur knietief.“

Los ging es etwas oberhalb der Basisstation. Die Besatzungen wurden in die Kanus aufgeteilt um die jeweiligen Rollen vergeben.

Das Chaos-Boot mit Arben und Maik. Dieses landete des Öfteren unkontrolliert in der Uferböschung.

Das Kamikaze-Boot mit Sebastian und Selle – die Versenker. Aber nie ohne selbst dabei abzusaufen.

Das Schlachtschiff mit Axl als kritikresistenter Kapitän, Müllnig und Ich. Der Tiefgang ist hier manches Mal zum Verhängnis geworden.

Abgemacht wurde, dass bis zum Erreichen der Basisstation keiner nass wird. Um hier blöde Sprüche von Klaus zu vermeiden. Super-Soaker (Spritzpistolen) und gegenseitiges Kahnversenken machten dies jedoch unmöglich.

Nach emmens kräftezehrender 1-stündiger Etappe erreichten wir die Basisstation. Natürlich alle nass! Die Sprüche ließen dann auch nicht lange auf sich warten.

Trotzdem – Mahlzeit mit kurzem Vesper und auffüllen des Bordproviantes. Hauptsächlich mit Hopfen-Smoothies, Getreidesprudel und brauveredeltes Wasser.

Frisch gestärkt ging unsere Fahrt Richtung Horb weiter. Natürlich dauerte es auch nicht lange, bis erneut ein Kanu versenkt wurde. Der Muskelkater (überwiegend vom Lachen) war vorprogrammiert.

Der Neckar und wir plätscherten so dahin. Gelegentlich wurde die Idylle durch das Kamikaze-Boot mittels kentern gestört.

In Horb angekommen mussten wir die Kanus am Wasserkraftwerk vorbeitragen. Umbooten im Fachchargon.

Die Fahrt ging dann noch ein gutes Stück weiter. An einem Kiesstreifen holten wir die Kanus an Land und schlossen sie fest. Per Taxi gings dann „Zum Schiff“. Unserem Gasthof für die Nacht.

…to be continued

Über viele Kommentare und Meinungen würde ich mich sehr freuen.

Bis bald
Euer Benjamin Schaible
SFS Schaible GmbH