Vom Kahn zum Schiff!

Teil 2 unserer kleinen Geschichte zur Kanu-Tour. Der Abend und der 2. Tag auf humorvolle Weise erzählt.

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Im Gasthof „Zum Schiff“ angekommen, nass wie wir waren, ging es erstmal auf die Zimmer. Duschen um das Neckar-Wasser abzuspülen.

Nach dem der ein oder andere fertig war mit schminken 😉  gab’s ein fulminantes Dinner im Schiffrestaurant.

Anschließend brachen wir Richtung Stadtmitte auf. Zuerst chillten wir in einer Beach-Bar mitten in Horb. Diverse Getränke später, durfte sich jeder nach Belieben noch ein Eis bestellen. Schön wenn die Kinder zufrieden sind.

Von wem die Idee kam, noch in den „Holzwurm“ zu gehen ist nicht genau überliefert. Toll wäre allerdings gewesen, wenn dieser gewusst hätte wo sich der Holzwurm befindet. Nachdem wir gefühlte 5-mal an besagter Kneipe vorbeimarschiert sind fanden wir endlich den Eingang. Hier wurde ordentlich Seemannsgarn gesponnen, als ob wir eine Atlantiküberquerung hinter uns gebracht haben. Die Kapitäne der jeweiligen Kanus übertrumpften sich mit ihren Heldentaten auf See.

Die ersten mussten gegen 1 Uhr die Segel streichen und der paddelei Tribut zollen. Der zweite Schwung verabschiedete sich gegen 2 Uhr. Natürlich gab es auch den harten Kern, welcher es bedeutend länger aushielt.

Erstaunlicher Weise waren am nächsten Morgen alle pünktlich beim Frühstück und sogar mehr oder weniger fit.

Nachdem Frühstück ging’s zurück an den Neckar zu unseren angeketteten Kanus. Sie waren alle noch da.

Selle war so euphorisch, dass er gleich losschippern wollte. Aus Versehen allein und ohne Paddel. Sofort segelten 2-3 Paddel durch die Luft in Richtung Selle. Erreichen konnte er keines, darum stieg er aus dem Kanu aus. Blöderweise so ungeschickt, dass er es gleich zum kentern brachte. Das ging ja schon wieder gut los…

Optische Highlights gab’s natürlich auch von Horb nach Rottenburg. Nein, ich meine jetzt nicht Müllnig sondern die Umgebung am Neckar. Unter der 127 m hohen Autobahnbrücke A81 durch, der Blick hoch zum Schloss Weitenburg oder am Golfplatz Weitingen vorbei.

Dieser liegt direkt am Neckar. Ein Schild warnt vor tieffliegenden Golfbällen von links. Kurz darauf schlug auch einer knapp 2 Meter vor unserem Kanu ein. Nach einem wütend klingenden Schrei von Müllnig schaute ein Mann sauer zu uns runter. Als er merkte, dass wir lachen rief er uns zu: „Des war mei Frau, normal trifft se!“

Das Wehr in Weitingen ist nur für geübte Kanufahrer passierbar – zum Glück haben wir dies erst im Nachhinein erfahren – wir sind runtergefahren. War ne mords Gaudi!

Unsere 2-Tages-Kanu-Tour endete schlussendlich in Rottenburg. Alle hatten extrem viel Spaß.

Einig waren wir auch über eine Steigerung für’s nächste Mal. Parabelflug oder Marslandung kam ins Gespräch.

Wenn Euch die kleine Geschichte von unserer Tour gefallen hat, würden wir uns über viele Kommentare, Likes oder auch das Teilen sehr freuen.

Bis bald
Euer Benjamin Schaible
SFS Schaible GmbH