Angebote erstellen verursacht in einem Handwerksbetrieb Kosten. Wenige Betriebe erlauben es sich, diese Kosten vom Interessenten bezahlen zu lassen. Ein Großteil dieser verrechnet diesen Betrag bei Auftragserteilung mit der Abschlussrechnung wieder. Und dann gibt es da noch Onlineplattformen für Kundenanfragen. Der Handwerker bezahlt, damit er ein Angebot abgeben darf…
Diese Plattformen gibt es in einer großen Anzahl. Der Verbraucher gibt seinen Ort und grobe Eckdaten seines Projektes ein. Zum Schluss noch die E-Mailadresse und Telefonnummer. Das Projekt wird nun anonym online gestellt und den in Frage kommenden Betrieben vorgestellt. Diese Betriebe haben nun die Möglichkeit, gegen Bezahlung (zwischen 10,- bis 30,- €) die Kontaktdaten zu kaufen. Den Verbrauchern werden stellenweise bis zu 5 verschiedene Anbieter versprochen.
Man bezahlt dafür, damit man ein Angebot abgeben darf. Und muss von diesen 5 der Billigste sein…
Hierbei stellen sich mir die Fragen:
- Können diese Handwerker Qualität liefern?
- Können diese Kunden Qualität erwarten?
- Wer, außer dem Plattformbetreiber, bekommt was er sich vorstellt?
Wir würden uns über viele Kommentare, Likes oder auch das Teilen sehr freuen.
Bis bald
Euer Benjamin Schaible
SFS Schaible GmbH