Bald ist es wieder soweit… Viele Mieter bekommen ihre Heizkostenabrechnung. Für manch einen hält diese eine böse Überraschung bereit!
2016 war der Heizöl- und Gas-Preis relativ niedrig. Die Prognosen für 2017 besagen allerdings, dass die Heizkosten steigen werden.
Im Schnitt wurden in 2016 rund 800,- € Heizkosten in einer durchschnittlichen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gezahlt. Der energetische Zustand der Gebäude sorgt allerdings für erhebliche Abweichungen vom Durchschnitt.
„Wenn es um Heizkosten geht, schauen alle auf die Entwicklung der Energiepreise. Der Sanierungsstand eines Hauses wird oft vergessen – er ist der meistunterschätzte Faktor für Heizkosten“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online, welche im Auftrag des Bundesumweltministeriums und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. den Heizspiegel 2017 veröffentlicht hat.
Für Ölheizungen wird ein Heizkostenanstieg von bis zu 10 % aufgerufen. Gasheizungen stehen etwas günstiger da. Jedoch gilt für alle Heizsysteme, je älter die Anlage desto drastischer fällt der Heizkostenanstieg aus. Mit dem Alter sinkt die Effizienz enorm. Kunden teilen uns dann immer wieder mit: „Der Kaminfeger sagte, dass die Werte in Ordnung sind.“ Allerdings haben „diese Werte“ keinerlei Aussagekraft über die Effizienz der Anlage. Ihr Verbrauch dann schon eher. Wenn man einen ca. 25 Jahre alten Ölheizkessel gegen eine moderne Brennwertanlage tauscht, den hydraulischen Abgleich (https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulischer_Abgleich) durchführt und je nach Bundesland noch zusätzliche erneuerbaren Energien mit einbindet, entsteht ein großes Einsparpotenzial. Teilweise von bis zu 40% sind möglich.
Natürlich sind hierzu Investitionen nötig. Ohne Invest kein Gewinn (Einsparung).
Mehr Infos zum Thema Heizspiegel gibt es unter:
https://www.mieterbund.de/service/heizspiegel.html
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Bis bald
Euer Benjamin Schaible
SFS Schaible GmbH